DOM Pokal 2019

Allgemein

Drei tolle Tage in Köln beim Dompokal 2019

Auch wenn der Dompokal in diesem Jahr lange nach dem Karneval stattfand, war Köln für die Sportlerinnen und Sportler des ERC Westfalen Dortmund wieder einmal eine Reise wert. Ein Grund dafür ist sicherlich das einmalige Ambiente der kombinierten Eis- und Schwimmhalle im Lentpark, ein anderer die immer freundliche, sehr persönliche und offene Art der vielen Freiwilligen vom Kölner Eis-Klub e.V., die sich aus Sicht der Aktiven quasi über alle Stationen ihres Weges, von der Anmeldung bis zur Siegerehrung, durchgehend bemerkbar macht. Und nicht zuletzt ist der Dompokal einer der größten Wettbewerbe der Saison in NRW, er umfasst über drei volle (und auch tolle) Tage sämtliche Leistungsstufen von den „Minis“ bis zur Juniorenklasse im Leistungssport und zieht deshalb mittlerweile auch Teilnehmer aus allen Regionen Deutschlands an.

Schon am Freitagnachmittag war das insgesamt größte Kontingent von ERCW-Sportlerinnen innerhalb einer Gruppe zu erleben: Nicht weniger als acht Starterinnen in der Kategorie Freiläufer 1A  vertraten die Dortmunder Farben. Einige dieser Namen könnten zukünftig öfter an dieser Stelle genannt werden: Melissa Hegeler erreichte Platz 3, Luisa Ast Platz 4, Marie Kiljan Platz 7 und Lola Römer Platz 8. Emilia Schönleben, Alva Uflacker und Elisabeth Hortig belegten geschlossen die Plätze 11 bis 13, Jonna Teihola kam auf den 15. Platz.

Im Gegensatz dazu bildete Luisa Lange alleine die Vertretung des ERCW im Feld der Freiläufer 1D, dafür holte sie aber Platz 1 unter 14 Teilnehmerinnen. Zuvor hatte Milana Kiljan den vierten Platz bei den Freiläufern 1C erobert. In der Kategorie Freiläufer 1B belegten Adele Schewtschenko und Maria Turuta-Knyazhynska die Plätze 12 und 13.

Einen weiteren ersten Platz für den ERC Westfalen gab es noch am Freitag durch Alexandra Lomov bei den Neulingen 1. In derselben Kategorie platzierten sich auch Emely Levytska und Rabea Klein als Zehnte bzw. Elfte. Unter den Neulingen 2B erreichte Jule Grönert Platz 7.

Wie bei mehrtägigen Wettbewerben üblich, fielen am Samstag die Entscheidungen in den Kategorien von Figurenläufer bis Anfänger, während die Leistungssportler ihre Kurzprogramme absolvierten. Wegen des vollen Programms gingen die Figurenläufer schon ab 8 Uhr auf das Eis. Unter ihnen befanden sich die aus Dortmund angereisten Jara Luise Caesar und Charlotte Hortig (Figurenläufer B, Plätze 7 und 8) sowie Richard Wawro und Thure Methner (Zweiter bzw. Dritter bei den separat laufenden Figurenläufern Jungen). Eine Stufe höher gewann David Ben Hemcke die Kategorie Kunstläufer Jungen ohne Gegner. Bei den Mädchen platzierten sich unsere Kunstläufer A  Isabel Gogolin als Sechste und Enya Ginzel als Achte.

Im Feld der Anwärter Mädchen stellte der ERC Westfalen ein Drittel aller Läuferinnen. Die besten Ergebnisse gelangen hier Sophia Regina Majda und Evelyn Okel mit den Plätzen 4 und 5. Besonderen Respekt verdient aber die Leistung von Sophia Martin, die nach einem Sturz beim Einlaufen mit zusammengebissenen Zähnen Platz 7 erkämpfte. Jette Dewender und Lea Ginzel rundeten das Mannschaftsergebnis ab auf den Plätzen 8 bzw. 15.

Viola von Göler erreichte Platz 2 unter 13 Teilnehmerinnen in der Kategorie Anfänger Mädchen. Erstmals in dieser Saison erhielt sie Verstärkung durch eine Vereinskameradin im gleichen Feld: Bei ihrem ersten Start in dieser Kategorie erreichte Finja Esders gleich Platz 5.

Der Sonntag gehörte dann in Gänze den Leistungssportlern. Und gleich um 8 Uhr morgens beim Wettbewerb der AK 6/7 bewies Anna Gerke einmal mehr ihre besondere Nervenstärke: Als ihre Kürmusik nicht abgespielt werden konnte, lief sie aus der Not heraus ihre Kür zur Musik von Melissa Martin, passte sich sogar in der Choreographie spontan der fremden Musik an … und gewann mit so viel Improvisation gegen drei Mitbewerberinnen! Ohne Pannen und leider auch ohne Mitbewerber gewann Ole Rabsch anschließend die AK 6/7 bei den Jungen. In der AK 8/9 hatte Richard von Göler dieses Mal drei starke Konkurrenten aus Berlin und belegte Rang 3.

Die Altersklasse 8/9 der Mädchen war mit insgesamt 30 Starterinnen geradezu brechend voll und wurde nach Jahrgängen in zwei exakt gleich große Gruppen A und B unterteilt. Melissa Martin erreichte also in der „AK 8/9 A“ den fünften Platz; Jenna Klemm gewann die „AK 8/9 B“, man könnte auch von AK 9 sprechen, und mit ihr auf das Treppchen stieg Zoe Osterhage als Dritte. Nelly Elisa Hemcke kam hier auf den elften Platz.

In der Altersklasse 10/11 war der ERC Westfalen dieses Mal nur bei den Jungen vertreten durch die Brüder Lukas und Lias Luft, die in dieser Reihenfolge die Plätze zwei und drei belegten. Der Wettbewerb Nachwuchs Damen war ebenfalls in zwei Gruppen A und B mit jeweils 12 Starterinnen unterteilt, und mit einer besonders starken Kür holte Adelina Merkel noch einen Platz 1 nach Dortmund. In der Gruppe Nachwuchs B steigerte sich Mia Rabsch durch ihre Kür auf Platz 6 insgesamt, von einem neunten Zwischenrang nach dem Kurzprogramm. Ein schöner Erfolg gelang schließlich noch Joelle Köthschneider mit Platz 4 in einem starken Feld der Kategorie Jugend Damen mit Läuferinnen aus fünf Bundesländern. Unter ihnen befand sich auch Paulina Arndts vom TSC Eintracht Dortmund, die von unserer Trainerin Martha Albrecht betreut wurde und nach längerer Wettkampfpause mit Platz 12 ein Comeback feierte.